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Das Nutellabrot landet immer auf der falschen Seite – Murphy's Gesetz im Berateralltag

Symbolbild: Kermit der Frosch - Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen

Foto: Alexas_Fotos/Pixabay

Die Moderationskoffer sind gepackt, Ablauf und Inhalte geplant, die Präsentation finalisiert. Gut vorbereitet treffen wir Berater am Flughafen ein. Ziel? Ein Workshop in Frankreich. Was kann jetzt noch schief gehen? Nichts. Eigentlich. Wäre da nicht Murphy‘s Gesetz.

Nicht alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen

Das Eintreten von Murphy's Gesetz, laut dem alles schief geht, was schiefgehen kann, hat schon manchem krisenerprobtem Berater die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Dass der schlimmste Fall tatsächlich eintritt, kommt glücklicherweise nicht so häufig vor wie Murphy‘s Gesetz dies postuliert. Und schließlich ist eine gute Vorbereitung die beste Prävention. Zurück zu den optimistisch wartenden Beratern am Flughafen: Nach den ersten Verspätungsmeldungen wurde klar, dass wir nicht wie geplant schon früh abends an unserem Ziel ankommen würden. Bald darauf zeichnete sich ab, dass wir unseren Anschlussflug verpassen und erst am nächsten Tag zum Zielort fliegen würden. Dahin die Träume von den zusätzlichen zwei Stunden, die morgens noch für die Vorbereitung vor Ort zur Verfügung gestanden wären. Dies würde bald unser kleinstes Problem sein. Als wir nach vier Stunden Schlaf am nächsten Morgen schlussendlich an unserem Ziel ankamen, stellte sich heraus, dass tatsächlich nur wir, nicht aber unser Gepäck inklusive Moderationskoffer angekommen waren. Dank der Schlange am Lost Baggage Schalter und der zusätzlichen Verspätung des Ersatzfluges, kamen wir schließlich 10 Minuten nach offiziellem Beginn des Workshops ohne unser Moderationsmaterial an. Inzwischen waren wir an den „jetzt kann wirklich nichts mehr schief gehen“-Punkt gekommen, der einhergeht mit einer stoischen Gelassenheit.

 

Flexibilität und Einfallsreichtum

Wir Berater betreten den Konferenzraum und der Schalter wird umgelegt – oder anders gesagt, das Nutellabrot wird vom Boden aufgeklaubt und der Schadensbegrenzungsmodus aktiviert. Es werden Pläne geschmiedet, wie mit den vorhandenen Mitteln unser angestrebtes Ziel erreicht und der Workshop erfolgreich durchgeführt werden kann. In kürzester Zeit steht Plan B. Die Materialien werden verteilt, in der Mittagspause die Räume vorbereitet, Plakate beschrieben, die Vorgehensweise angepasst. Nach dem Mittagessen verteilen sich die Workshop-Teilnehmer in den Gruppen. Ein Schluck Wasser, ein freundliches Lächeln und eine gute Portion Entschlossenheit und es kann losgehen. Dass der Beamer im Seminarraum auch noch ausfiel war an diesem Punkt schon nicht mehr relevant. Denn – besinnen wir uns auf die goldene Regel – YOU are the presentation. In Zeiten von PowerPoint, sorgfältig gewähltem Foliendesign und multimedialen Präsentationstechniken kann es leicht passieren, dass sich der Fokus vom Sprecher weg zum Präsentationsmedium verschiebt. Eine interessante Erfahrung, sich das an diesem Tag wieder bewusst zu machen, ganz im Moment zu sein und mit Freude und Selbstbewusstsein dem Publikum entgegen zu treten. Und siehe da – es geht doch. Ganz ohne PowerPoint und aufwändig vorbereiteten Materialien. Die Workshop-Teilnehmer beteiligen sich rege, die Diskussionen sind produktiv und die Ergebnisse hätten auch mit Moderationskoffer und geplanter Vorgehensweise nicht besser sein können. Es geht zurück ins Plenum. Ein langer Tag geht zu Ende. Die Teilnehmer stellen ihre Ergebnisse vor. Am Abend setzen wir Kollegen uns zusammen und lassen den Tag Revue passieren. Wir sind dankbar für die zwei Kollegen, die schon vor uns vor Ort waren und ohne uns pünktlich in den Workshop gestartet sind, sowie für die gute Zusammenarbeit mit dem Kunden und den Workshop-Teilnehmern. Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen und erleichtert, dass wir trotz Startschwierigkeiten den Workshop wie gewünscht durchführen konnten. Und plötzlich wird uns auch wieder bewusst, dass wir in Frankreich sind – Zeit, den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

 

Tief durchatmen

Und was ist die Moral von der Geschichte? Ein gute Vorbereitung ist absolut notwendig und hilfreich, aber reicht nicht immer aus, um alle Eventualitäten abzudecken. Wenn nicht beeinflussbare Faktoren die Pläne durchkreuzen, erst einmal tief durchatmen, um dann mit Einfallsreichtum und Flexibilität an einer Lösung zu arbeiten. Und am Ende des Tages wird klar – nicht alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen – denn sowohl auf Ihre Kollegen als auch auf Sie selbst können Sie sich verlassen. Und beim nächsten Mal lieber noch eine zweite Scheibe auf das Nutellabrot legen. Dann kann es nur auf die richtige Seite fallen.

 

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