Durch die globalisierte Wirtschaft stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen auf Veränderungen und Neuerungen schnell und flexibel zu reagieren. Dabei ist die richtige Planung wichtig, um eine langfristige Wettbewerbsposition zu sichern. Nur somit können Unternehmen ihre Kapazitäten optimal nutzen und die Produktionsleistung steigern.
Wie kann eine Fabrik von innen nach außen geplant werden, sodass sich aus der Planung ein möglichst nachhaltiger Standort für Produktion und Logistik ergibt? Eine akribische Vorbereitung ist wesentlich!
Eine gute Standortplanung - eine Vielzahl von Kriterien
Die Agilität und Effizienz spielen in der Produktion und Logistik eine entscheidende Rolle. Ob es um die Bewältigung steigender oder veränderter Kundenanforderungen geht, die Steigerung des Durchsatzes von Lagern oder die Planung und Entwicklung von Produktionsstandorten – eine strategische und gut durchdachte Fabrik- und Logistikplanung kann den entscheidenden Unterschied machen. Dabei erweist sich die Wahl des richtigen Standorts als erstes kritisches Kriterium. Hierbei geht es nicht nur darum, einen Ort zu finden, der logistisch günstig gelegen ist und Zugang zu den notwendigen Ressourcen bietet. Eine gute Standortplanung berücksichtigt eine Vielzahl von Kriterien, einschließlich infrastruktureller Faktoren, Verfügbarkeit von Fachkräften, Kundennähe, gesetzlicher Vorschriften und Kostenfaktoren. Die Entwicklung eines effizienten Verkehrskonzepts ist für die Mobilität von Waren und Menschen entscheidend. Die richtige Standortwahl berücksichtigt ebenfalls zukünftige Entwicklungen, wie das Unternehmenswachstum.
Gestaltung der Fabrik
Die Gestaltung der Fabrik beinhaltet die Planung der physischen Struktur und des Layouts der Fabrik, die Platzierung von Maschinen und Arbeitsstationen sowie die Gestaltung der Produktionsprozesse und -systeme. In dieser Phase ist es entscheidend, eine integrierte Perspektive auf die Produktion und Logistik einzunehmen und sicherzustellen, dass alle Systeme auf einen effizienten und reibungslosen Produktionsprozess ausgerichtet sind. Der Line-back-Ansatz spielt daher eine entscheidende Rolle bei der ganzheitlichen Fabrikplanung. Mit seinem rückwärtigen Planungsansatz ermöglicht er eine detaillierte und integrierte Betrachtung der Produktions- und Logistikprozesse. Darüber hinaus muss auch ein geeignetes Logistikkonzept entwickelt werden, das alle Aspekte von der Beschaffung bis zur Auslieferung abdeckt.
Eine effiziente Produktionsstruktur
Die Produktionsstruktur fängt mit einem detaillierten Verständnis des Produktportfolios, des Fertigungsgrades und der eingesetzten Technologien an. Die spezifischen Anforderungen der Produktionsbereiche geben den Weg zur optimalen Strukturierung vor. Diese Kriterien können auf verschiedene Faktoren abgestimmt werden, zum Beispiel auf die Art der hergestellten Produkte, den Grad der Automatisierung und auf die spezifischen Fähigkeiten und Kompetenzen der Belegschaft. Die Komplexität der Produktion wird beherrschbar gemacht, indem die Struktur vereinheitlicht wird. Diese Struktureinheit muss frühzeitig durchdacht werden, damit zukünftige Entwicklungen und Veränderungen berücksichtigt werden.
Eine strategische und ganzheitliche Fabrik- und Logistikplanung ist von entscheidender Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Die Produktionslogistik ist wesentlich für die Gestaltung und Optimierung der innerbetrieblichen Logistikprozesse. Diese ermöglichen den reibungslosen Fluss von Materialien und Informationen vom Wareneingang über die Fertigung bis zum Warenausgang. Die Produktionslogistik trägt wesentlich zur Steigerung der Produktionsauslastung, zur Verbesserung der Betriebsabläufe und zur Kostenoptimierung bei. Die Wertstromanalyse zeigt mögliche Verschwendungen in den Abläufen. Basierend darauf wird der Materialfluss optimiert, um die Durchlaufzeiten zu reduzieren und die Produktivität zu steigern.
Reibungslose Materialströme
Um einen reibungslosen Materialstrom zu gewährleisten ist die Planung der Produktionsversorgung und Materialbereitstellung entscheidend. Strategien müssen definiert werden, sodass die richtigen Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. Dies beinhaltet die Berücksichtigung von Lagerkapazitäten, Lieferzeiten von Zulieferern und die Integration von Just-in-Time-(JIT-) und Just-in-Sequence-(JIS-)Prinzipien, um die Effizienz und Flexibilität der Produktion zu maximieren. Die Materialfluss- und Layoutplanung ist für die Optimierung des Materialflusses, angefangen vom Wareneingang über die Fertigung bis hin zum Warenausgang wichtig. Eine effektive Materialflussplanung gewährleistet einen reibungslosen Ablauf der Materialströme. Die Layoutplanung wiederum befasst sich mit der räumlichen Anordnung der Produktions- und Logistikbereiche. Ein durchdachtes Layout ermöglicht eine effiziente Nutzung der vorhandenen Fläche, eine optimale Anordnung von Maschinen und Anlagen sowie eine gute Zugänglichkeit für Mitarbeiter und Materialströme.
Folgende Punkte werden thematisiert:
- Fabrikplanung: Von der Standortauswahl bis zum Warenausgang
- Eine gute Standortplanung
- Planung des Materialflusses für reibungslose Materialströme
- Steigerung der Produktionsleistung
- TGA-System Optimierung
- Leitfaden für die Planung: Schritt für Schritt zum Ziel
Fazit
Eine strategische und ganzheitliche Fabrik- und Logistikplanung ist wesentlich. Nur eine sorgfältige Planung und Umsetzung ermöglicht es, Leistungsziele zu erreichen. Eine vollumfängliche Planung ist dabei Grundvoraussetzung, um ihren Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern, zukunftsfähig zu sein und Kosten zu reduzieren.
Fachbeitrag: Die Bedeutung der Fabrik- und Logistikplanung in der heutigen Zeit | PDF, 400 KB
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