Anforderungen an die Wertschöpfung und Veränderungen im Produktions- und Logistiknetzwerk sowie die Notwendigkeit diese zu optimieren, anzupassen und neu auszurichten, wird aktuell zu einem entscheidenden Faktor im globalen Wettbewerb und die Bedeutung für die Absicherung der langfristigen Unternehmensentwicklung in diesen Tagen immer größer.
Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten in Lieferketten, Verwerfungen auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten und globalen Handelsbeziehungen rückt das Thema immer schneller in den Vordergrund und zwingt Unternehmen, die bisher darauf keinen Fokus hatten, zum Handeln.
Gründe, Ursachen und Auslöser für eine Neuausrichtung
Die Gründe und Ursachen für eine Neuausrichtung sind häufig vielschichtig und vielfältig, wie zum Beispiel die Erwartung von Märkten und Kunden den Servicelevel für die Kundenbelieferung zu erhöhen bzw. sicher zu stellen, dem Kostendruck entgegenzuwirken und günstiger zu produzieren oder aus Sicht der Transportkosten oder auch eines verbesserten Marktzugangs lokal zu produzieren; die Absicherung von Lieferketten oder CO2-Neutralität sind weitere mögliche Ursachen.
Der Auslöser für solche Veränderungen ist oft nicht nur eindimensional, sondern in den meisten Fällen sind mehrere Dimensionen in die Betrachtung mit aufzunehmen und die Auswirkungen auf diese zu bewerten. Im Weiteren wird die Vorgehensweise aus unterschiedlichen Perspektiven sowohl strategisch als auch taktisch und operativ betrachtet.
Optimierung in drei Phasen
Michal Ríha, Senior Manager und Mitglied der Geschäftsleitung und Thomas Jurgeleit, Senior Manager und Mitglied der Geschäftsleitung von PROTEMA beschreiben in Ihrem Fachbeitrag, wie man erfolgreich auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten agiert und nehmen die heutige Wertschöpfung von Unternehmen unter die Lupe.
Die Optimierung eines globalen Netzwerks und drei Phasen werden beleuchtet:
- Strategische Ebene mit Analyse der Strategien von Einzelbereichen
- Taktische Ebene mit Fit-Gap-Analyse
- Operative Ebene mit Implementierungs-Roadmap
Best Practices als Hilfestellung
Best Practices als Hilfestellung für die gelungene Umsetzung sind dabei hilfreich. Die Strategie zum Umbau des Global Footprint zu entwickeln und die abgeleiteten Maßnahmen umzusetzen sollte ein Unternehmen nicht im Alleingang in Angriff nehmen.
Fazit
Der Global Footprint eines Unternehmens wird von vielschichtigen Aspekten, Dimensionen und Einflussfaktoren bestimmt und seine Ausrichtung ist heute umso wichtiger, je dynamischer und volatiler die Märkte und Bedingungen werden. Diese gilt es zu erkennen, zu analysieren und mit dem richtigen Maß im Sinne der Unternehmensstrategie zu verankern.
Um für den Umbau des Global Footprint ein Zielbild zu entwickeln und konkrete Maßnahmen abzuleiten, empfiehlt es sich, den heutigen und zukünftigen Zustand des Produktions- und Logistiknetzwerkes und damit zusammenhängend die Anforderungen im Bereich der Beschaffung, Produktion und Distribution zu analysieren, zu vergleichen und notwendige Veränderungen bzw. Anpassungen zu identifizieren. Eine Umsetzung der Veränderungsmaßnahmen erfolgt anhand eines Implementierungsfahrplans mit einem für das Unternehmen individuell aufgesetzten Projektierungsprogramm.
Im Fokus: Supply Chain Strategie und Optimierung
Im Fokus: Optimierung in Produktion und Logistik
Lesen Sie jetzt den kompletten Beitrag "Global Footprint: nachhaltig und resilient aufgestellt in Produktion und Logistik" im Jahrbuch Logistik 2022 von unikat GmbH.
Artikel: Global Footprint: nachhaltig und resilient aufgestellt in Produktion und Logistik | PDF, 700 KB
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